Mit diesem Beitrag mal ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Vor einigen Wochen führte mal wieder eine Zeitschrift ein kleines Interview mit mir. Da es sich hierbei um eine Fachzeitschrift der Versicherungsbranche handelt, viele meiner Blogleser diese aber wahrscheinlich eher nicht beziehen werden, stelle ich Ihnen dieses Interview hier als PDF Datei zur Verfügung.
Daran können Sie unter anderem nachlesen, wie es angefangen hat, wie es weitergehen und wie meine Tätigkeit aussieht und welche Bereiche diese umfasst. Ich habe das große Glück, auch nach 16 Jahren in der Versicherungsbranche eine Wahl nie bereut zu haben. Leider scheinen das einige der „vermeintlichen Kollegen“ von sich nicht behaupten zu können, was unter anderem zu einem miserablen Ruf der Branche führt. Wer meine Blog Beiträge regelmäßig liest, weiß aber auch dass ich durchaus kritisch mit Versicherern, Kollegen, und auch der eigenen Beratung umgehe. Keiner ist unfehlbar und auch ich lebe letztendlich von einem erfolgreichen Ende der Beratung. Das Grundproblem besteht allerdings darin, dass bei vielen „Verkäufer“ der schnelle Verkauf, das schnelle Geld und damit oftmals eine miserable Qualität der Beratung im Vordergrund steht.
Ich habe schon oftmals über völlig unsinnige Werbeanzeigen, Internetportale oder einfach nur „Schwachsinn“ in der Branche geschrieben, welches verständlicherweise auf der „Gegenseite“ nicht immer zu großer Begeisterung führt. Dennoch ist es leider erschreckend, was für „Chaoten“ Kunden in lebenslangen Produkten beraten und letztendlich für die (finanzielle) Zukunft des einen oder anderen verantwortlich sind.
Wie finde ich dann einen richtigen Berater?
Den “richtigen” oder falschen Berater gibt es so einfach natürlich nicht. Bevor sie sich aber für einen Berater entscheiden, der Ihnen Hilfestellungen bei der Auswahl eines lebenslangen Produktes geben soll, sprechen Sie nicht nur mit einem. Das Internet kann zumindest eine Hilfestellung sein, sich unterschiedliche Spezialisten auf ihrem Gebiet herauszusuchen und dann mit mehreren ein 1. Gespräch zu führen. In dem Gespräch sollten Sie durchaus auch kritische Fragen hinsichtlich des Produktes, der beruflichen Stellung des Beraters, unter der Spezialisierung stellen. Auch Fragen nach Abhängigkeiten zu Produktgebern oder Bindungen an Vertrieben sollten hinterfragt werden.
Am Ende entscheidet natürlich neben den messbaren Fakten auch etwas der Bauch. Wenn Sie ein gutes Gefühl haben, sich bei dem Berater aufgehoben und verstanden fühlen und am Ende tatsächlich mit ruhigen Gewissens und gutem Gefühl eine Entscheidung treffen können, dann sind sie dort sicherlich richtig aufgehoben. Wenn Ihnen jemand jedoch einreden will, Sie müssen sich schnell oder gar am besten sofort entscheiden, ohne mit ausreichender Bedenkzeit darüber nachgedacht zu haben, dann setzen Sie den Berater vor die Tür und begeben sich erneut auf die Suche.
Besonders in finanziell sehr wichtigen Sparten wie der Absicherung der Arbeitskraft oder der finanziellen Absicherung der Gesundheit sollten Sie nur Produkte abschließen, welche sie am Ende auch verstanden haben. Natürlich hat jedes Produkt auch seine „schlechten Seiten“ und gerade die sollten Sie kennen. Nur wer weiß welche Einschränkungen und Begrenzungen ein Tarif hat, nur der kann sich sinnvoll und vor allem richtig entscheiden.