Wie es meine treuen Leser des Blogs bereits gewohnt sind, schreibe ich meist einige Kommentare und Ausführungen zu neu erscheinenden Tarifen. Aufgrund des Jahresendes und der damit verbundenen vielen Anfragen heute jedoch nur eine erste Info. Gerade nach den letzten doch jetzt umfangreichen Beitragsanpassungen um bis zu 30% suchen einige eine Alternative.
Bauen Sie sich ein Haus… das LKH Tarifhaus der Landeskrankenhilfe
Klar ist, es ist ein Prospekt der Gesellschaft und hat zunächst keinen rechtlich bindenden Charakter. Dennoch möchte ich es erwähnen und Ihnen als hier eingebettetes Bild zur Verfügung stellen, da es die Tarife der Landeskrankenhilfe visualisiert.
Tarifeinführung der “Tarifstufe P”
Angesiedelt ist diese neue Tarifstufe zwischen dem Grundschutz und dem Top Schutz, wobei ich hier nicht zwingend der Meinung bin, es sei ein “ausgewogener Schutz”.
Gerade die Einschränkungen auf die Regelhöchstsätze (ausgenommen ambulante OP’s) sind aus meiner Sicht bedenklich. Ebenfalls bedenklich (aus meiner Sicht) sind einige Beschränkungen im Hilfsmittelbereich. Eine Beschränkung von Prothesen auf 10.000 EUR in drei Jahren mag vorab viel klingen, zu berücksichtigen sind hier die zum Teil deutlich höheren Preise.
Auch eine Beschränkung auf 1.600 EUR für handbetriebene Krankenfahrstühle und Rollstühle auf 1.600 EUR ist meines Erachtens zumindest diskussionswürdig.
Noch ein Wort zu den Tarifstufen. Es existieren unterschiedliche Modelle von 0, 600 oder 1.200 EUR Selbstbeteiligung oder auch eine prozentuale SB von 20%, maximal 1.200 EUR p.a.
Eine ausführliche Tarifanalyse folgt in den nächsten Wochen.
Gute, knappe Einschätzung des Tarifs P