Danke an (für mich) die beste Branche
Wer vor einigen Tagen Facebook oder LinkedIn verfolgt hat, der hat einen der Beiträge schon gesehen. Den “Sven Hennig PKV Makler” kennen einige Kollegen. Spätestens, wenn das Googeln nach einschlägigen Themen losgeht. Andere kommen über einen ganz anderen Weg, erzähle ich gleich. Unsere/ Meine Branche ist viel, viel besser als der Ruf. So viele engagierte neue und junge Kollegen, einige davon bei “die 34er” organisiert seit neustem.
Denn auch wenn viele behaupten, Makler und Vertreter oder auch Vermögensberater verstehen sich nicht und die einen sind “besser”, die anderen schlechter, so schlimm ist es nicht.
Ganz offen, “Idioten” gibt es immer, in allen Berufen, in allen Bereichen und natürlich auch in der Branche, in der ich seit 1996 unterwegs bin.
Dennoch finde ich es absolut beeindruckend wie sich untereinander ein “Wir” Gefühl entwickelt und es um Welten besser wird in den letzten Jahren.
Kollegen, die länger dabei sind, kennen das, da wird eher gelästert und gemeckert, alles ist eher schlecht, nervig und überreguliert. Ja, ist es teilweise und auch einige andere Eckpunkte in Bezug auf Regulierung und Vergütung könnte ich mir verbessert vorstellen. Das ist aber nicht der Punkt, denn immer und überall gibt es etwas zu verbessern.
Solange wir uns in aber in der Branche gegenseitig die Augen auskratzen wollen, solange wird das auch in der Außenwirkung nix.
Ich habe das nie so gesehen, und am Ende kann jeder, wenn er/sie/es seinen Job gut und gern macht, seine Nische finden und seine Zielgruppe nutzen. Wir nehmen uns alle nix weg.
Daher freue ich mich auch riesig über Aussagen von Kollegen aus der Branche wie diese, denn es zeigt einmal mehr, nur weil es nicht speziell für den Debeka Vertreter geschrieben ist, kann es dennoch gut helfen und Anstöße zum Denken geben.
Jetzt kommen gleich wieder die um die Ecke, die sagen: “Ja, Du bist ja auch lange dabei, im Markt bekannt, hast eine tolle Reputation etc.”, ja habe ich, aber auch die ist nicht vom Himmel gefallen.
Seit über 22 Jahren bin ich in der PKV und BU Beratung unterwegs und nur da. Heißt auf der anderen Seite auch, ich musste mir früh Kollegen suchen, die das machen, was ich alles nicht kann. Das geht bei meinen eigenen Sachverträgen los, BAV kann ich auch nicht, Baufinanzierung kann ich, mache ich aber nicht. Viele andere Sachen könnte ich auch, mache ich aber auch nicht.
Der Blog ist übrigens auch damals aus reiner, meiner Faulheit entstanden, denn wenn ich alles x-Mal erklären muss, schreibe ich es lieber auf. Für meine Kunden war er gedacht, die ganze Branche profitiert davon und ich bin dankbar, wenn ich damit jungen, alten, neuen Kollegen helfen kann und diese dabei für sich etwas mitnehmen.
Ja, in Bezug auf Webseite und Onlineberatung habe ich in 2000 mit etwas angefangen, was es nicht gab. Beratung am Telefon, in einem so komplizierten Produkt wie der PKV, kann gar nicht klappen.
Geht nicht, “ham se gesagt”.
Ich wusste aber nicht, dass es nicht geht und hab es einfach gemacht.
500 Seiten pdf liest keiner… ham se gesagt.
Meine Kunden wussten das nicht und haben es gelesen.
“Niemand telefoniert drei, vier fünfmal und jedes Mal über Stunden mit Dir zur PKV,” ham se gesagt.
… wusste ich nicht, wussten meine Kunden nicht, haben wir einfach gemacht.
Warum ich den Beitrag gerade heute schreibe?
Ich habe mittlerweile einen sehr spannenden Kundenkreis. Einige kommen über Google, viele werden empfohlen, andere aber lesen meine zweite Leidenschaft, den Sven Hennig (svenblogt) Reiseblog und kommen darüber. Witzig immer dann, wenn in der Anfrage steht:
“Ich habe gesehen, Sie sind gerade in Asien, da sind Sie ja noch früh am Tag, kann ich Ihnen schnell eine Frage stellen?”
oder
“Ich verfolge Ihre Reisen schon länger, können wir einmal über PKV oder/ und BU sprechen?”
Und nicht zu vergessen sind die PKV / BU Kunden, die auch gern mal Reisefragen stellen.
Es macht riesig Spaß! Immer weiter fragen…
Doch warum nun gerade jetzt, in der Finnair Lounge in Helsinki dieser Beitrag entsteht? Das ist ganz einfach. Heute Morgen gab es bei Instagram eine Nachricht von einem jungen Kollegen. Den verfolge ich seit Beginn seiner “Karriere” und habe als einer der ersten zu einem wunderbaren Markenauftritt gratuliert damals. Stephan Heider aka Der Bankrocker. Wir kennen uns nur virtuell… aber macht das was? Natürlich nicht!
Hier einmal ein Auszug von heute Morgen. Und wenn Du mal nen Podcast machst, ich komme gern!
Solche Nachrichten freuen mich riesig. Nicht nur weil diese vieles von dem bestätigen, was ich auch so denke und tue, sondern weil diese augenscheinlich auch andere zu Handeln und Verändern anregen. Das freut mich sehr!
Ich liebe meinen Job und sehe den auch eher als “Freizeitspaß” und nicht als Arbeit, freue mich über jeden Leser, egal ob der Kunde, Interessent, Mitlesender oder sonst wer ist. Danke auch an all die Journalisten aus der Branche und dem Rest des Landes, die immer mal wieder anfragen, Interviews und Podcast machen und das Wissen weiter tragen.
Machen wir weiter so. Halten wir (nicht nur in der Branche) zusammen.
Und, ganz pragmatisch. Sagen Sie auch denen, die Ihnen etwas bedeuten, Sie inspiriert haben, Ihnen eine Idee geliefert oder geholfen haben, durchaus einmal Danke! Warum auch nicht. Tut nicht weh, schafft manchmal mehr als nur ein Lächeln und das tut uns allen gut.
Schöne Pfingsten an alle !